Bella Rosenfeld war eine russische Schriftstellerin und die erste Ehefrau des berühmten russischen Schriftstellers und Dichters Marc Chagall. Sie wurde am 9. November 1895 in Vitebsk, damals Teil des Russischen Kaiserreichs, geboren.
Rosenfeld war eine aktive Unterstützerin der künstlerischen und intellektuellen Aktivitäten in ihrer Heimatstadt. Sie half Chagall bei der Organisation von Ausstellungen und war eine treibende Kraft hinter der Gründung der Vitebsker Volkskunstschule.
Die Beziehung zwischen Rosenfeld und Chagall kann als intensiv und inspirierend beschrieben werden. Chagall widmete ihr viele seiner berühmten Gemälde und beschrieb sie als seine "Muse". Ihre Liebe wurde von den politischen Unsicherheiten in der Zeit der Russischen Revolution und des Ersten Weltkriegs bedroht. Letztendlich zwangen die schwierigen Umstände Rosenfeld jedoch zur Auswanderung nach Paris im Jahr 1922. Dort setzte sie ihre Unterstützung für Chagalls Arbeit fort, während sie selbst als Übersetzerin und Schriftstellerin tätig war.
Bella Rosenfeld starb tragischerweise im Jahr 1944 an einer Virusinfektion. Obwohl ihre eigene schriftstellerische Arbeit nicht so bekannt ist wie die ihres Ehemanns, wird sie bis heute als eine bedeutende Einflussquelle für Chagalls künstlerische Karriere und seine Darstellung der Liebe betrachtet.
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